David das Neves

Ich habe nie meinen Optimismus verloren, und das ist der einzige Grund, warum ich heute da bin, wo ich bin.
— David das Neves
 
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It all started when…

Job-Titel: Cloud Program Manager
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Was bedeutet es für dich, eine Arbeit zu machen, die man liebt?

Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.

Was machst du beruflich? Seit wann?

“Empowering customers with the use of Google Cloud, AI and Automation. Providing technical, architectural guidance and support for customers moving to GCP. Community leader for PowerShell and Google Cloud - speaking regularly on conferences and user groups.”
Ich bin in der IT seit eh und je her. Mal war ich in der Software-Architektur unterwegs, mal im Escalation-Support und nun im Program Management.

Was hast du davor gemacht?

Vor Google war ich eine gefühlte Ewigkeit bei Microsoft, als Premier Fiel Engineer.

Was ist deine Vision von der Zukunft?

Etwas zu tun, was viele Leute positiv beeinflusst. Aktuell würde ich eine Rolle als Developer Advocate für eine geraume Zeit als perfekten Job ansehen. Ich liebe es auf der Bühne stehen und Leuten zu helfen, sowie Materialien und Artikel zu sharen. Danach würde ich mich mehr auf strategische Themen fokussieren und langfristig strategisches Consulting anstreben.

Wofür brennst du?

Mit cleveren Menschen an coolen Projekten zusammenzuarbeiten, auf der Bühne präsentieren und Wissen sharen.

Wie hilft dir deine aktuelle Arbeit dabei, deine Vision näher zu kommen und auszuleben?

Ich bewege mich schon gut dahin, wohin ich mal hin möchte. Wichtig ist es, dass man immer seine Ziele vor Augen hat und diese nicht verliert.

Wie unterstütz dich deine Firma bzw. dein Team dabei, motiviert und erfolgreich im Job zu sein?

Eine gute Mischung aus schwierigen Herausforderungen und starker Unterstützung. 

Woher wusstest du, was du beruflich machen möchtest?

Ich habe experimentiert. Tatsächlich war ich früher Software Developer / Architekt und habe nach geraumer Zeit festgestellt, dass diese Rolle nicht für die Ewigkeit ist. Ich habe damals all meinen Mut zusammen genommen und etwas komplett anderes gemacht und bin in den Escalation Support gewechselt. Danach habe ich erst Stück für Stück selbst herausgefunden, was mir am meisten Spaß macht. Heute weiß ich - es sind die Präsentationen, die Events - die Workshops - und die Leute dabei!

Wie hast du den aktuellen "Traumjob" gefunden bzw. kreiert?

Jeder Job ist ein Traumjob, wenn man optimistisch genug ist. Jedoch sollte man nie den Optimismus und den Drang nach Weiterbildung verlieren. Wissenshunger und die Einstellung auch mal Fehler zu machen und daraus zu lernen, hilft es das zu finden, was man wirklich will.

Welche Schwierigkeiten hattest du auf dem Weg?

Ich persönlich wurde früh durch schwere Krankheit abgehalten, das einzuschlagen, was ich mal geplant hatte. Nichts verläuft so, wie man es gerne hätte. Man muss gewappnet sein und seinen eigenen Weg gehen. Rückschläge sind es am Ende, die einen noch weiter kommen lassen, als man je gedacht hätte. Oft sehe ich auch junge Leute, die keine Frustrationstoleranz haben und schon bei den ersten unangenehmen Gegenwinden die Segel streichen. Um das zu erreichen, was man am Ende möchte, muss man auch manchmal einen Hurrikan überstehen. Man sollte sich immer vor Augen halten, dass egal was einem gerade geschieht und wie schlecht es einem geht, Millionen Menschen sofort mit einem tauschen würden. "Zähne zusammenbeißen und die Challenge antreten" heißt es dann.

Wer, was hat dir auf dem Weg zum Traumjob geholfen? Wie?

Ich habe nie meinen Optimismus verloren, und das ist der einzige Grund, warum ich heute da bin, wo ich bin. 

Wie geht es für dich weiter?

Weiter geht es immer. Ziele werden größer. Das Leben bleibt spannend und es finden sich immer wieder neue spannende Aufgaben, die das Interesse wecken. Wichtig ist, dass man auch mal ein Risiko eingeht, um das zu verfolgen, was einen selbst erfüllt. Muss es immer die Arbeit sein? Natürlich nicht. Aber wenn man die Möglichkeit hat, sein Hobby zur Arbeit zu machen, dann hat man das große Los gezogen. 

Dein Tipp an Menschen, die ihre Traumarbeit finden wollen:

Auch mal Risiken eingehen und sich von aktuellen Bequemlichkeiten lösen. Oft sehe ich hochbegabte Leute, die sich Ihre Ausreden selbst einreden, warum Sie nicht ihren Traumjob verfolgen wollen oder können. Neben des Lösen von Bequemlichkeiten muss man auch Durchhaltevermögen an den Tag legen. Nicht sofort bei den ersten Problemen verzweifeln. Wenn etwas nicht nach Plan läuft, muss man sich der Herausforderung stellen und aus ihr lernen. Generell sollte man immer lernen. Das kontinuierliche Lernen ist das Wissen von heute, und nur die, die kontinuierlich ihren Horizont erweitern, die lesen und bei Fehlern diese rekapitulieren, können auch das erreichen, was sie möchten. Aber lasst auch andere dran teilhaben. Teilt Euer Wissen und geht mit gutem Beispiel voran. Es wird der Tag kommen, an dem ein Mentor Euch auf euren Weg helft. Denkt daran, dass ihr die Bürde auch tragen müsst.